Wir sammeln Zaubermomente, die uns durch die Stürme des Lebens tragen.
Wir steigen auf unsere magische Gefühlsleiter, wenn wir im Tal des Streits den Überblick verloren haben.
Wir lernen in der Marmeladenküche des Un-Perfektionismus, wie wertvoll Fehler sind.
Wir ziehen uns leuchtende Schutzmäntel an, wenn Andere uns ärgern wollen.
Wir lernen Geheimtricks, um zu Expert*innen in der Drachengrube der Traurigkeit zu werden.
Und wir malen mit dem Chamäleon der Begeisterung die Welt in den buntesten Farben.
Kinder kommen nicht mit fertigen Anleitungen auf die Welt, wie sie die Herausforderungen des Lebens meistern können - sie wollen es von und mit uns lernen.
Wir wissen inzwischen viel darüber, wie Kinder und Erwachsene fühlen, denken, lieben, spielen und lernen - und wie wir unser Potenzial als Menschen nutzen könnten. Was die Umsetzung betrifft, brauchen wir noch einige "Stupser" in die richtige Richtung. In der Familie und in vielen unserer Lebenswelten kleben wir Erwachsene (zu Hause mit den Kindern, in der Partnerschaft, in Betreuung, Schule und Therapien) manchmal noch an hinderlichen Überzeugungen, Mustern und Pathologisierungen.
Vieles, das uns Kummer und Sorgen bereitet, sind ganz normale menschliche Erfahrungen - beispielsweise
Es ist möglich, dass wir mit diesen Phänomenen einen Umgang finden, von dem auch unsere Kinder profitieren können. Außerdem können wir Worte finden, um feinfühlig und klar mit unseren Kindern über schwierige Themen zu sprechen.
Tauchen wir ein in bunte Welten und lassen wir uns daran erinnern, dass wir neue Wege gehen dürfen.
Jede Familie kann von den Erkenntnissen aus der psychologischen Forschung und der systemischen Praxis profitieren. Und jeder wichtige Erwachsene im Leben eines Kindes kann ein Kind stärken.
Mit einer Haltung, die davon ausgeht, dass sich Manches nicht ändern lässt - wir gleichzeitig mitgestalten können, was wir aus kleinen und großen Herausforderungen machen.
Mit der Haltung, dass in den Stolpersteinen des Lebens Gelegenheiten liegen, um die Ressourcen zu erweitern, die wir für ein lebendiges und erfülltes Leben brauchen.
Alle meine psychologischen Kinderbücher sind fachlich fundiert und basieren auf einem psychologischen Konzept einerseits und meinem Ansatz haltungs- und bindungsorientierter systemischer Therapie andererseits. Sie regen zum systemischen Denken an und stärken Kinder und Eltern auf fantasievolle Weise. Psychologische Kinderbücher aus dem Halthafen enthalten
Und da auch große Menschen ganz wunderbar angeregt durch Bilder und Geschichten hinspüren und neue Ideen entwickeln können, sind meine Bücher ausdrücklich auch für alle Erwachsene - Erwachsene, die Kinder begleiten: Eltern und Verwandte, erwachsene Freunde und alle anderen Bezugspersonen aus dem Umfeld von Kindern - sowie Fachpersonen aus Betreuung, Beratung oder Psychotherapie.
Ela, Elmo und die Zaubermomente
Ein Kinderfachbuch über Bindung
Illustriert von Marlene Monzel
Ela hat einen Freund, der ihr dabei hilft, jeden Tag Zaubermomente zu sammeln: Elmo. Elmo ist ihr Bindungsbedürfnis und sorgt dafür, dass Ela nicht zu lange allein ist. Doch manchmal haben die
Menschen, die Ela lieb hat, keine Zeit für sie, verhalten sich unfair – oder gehen sogar weg. Elmo wird dann sauer oder traurig. Für Ela ist es manchmal ganz schön schwer, mit Elmos großen
Emotionen zurechtzukommen …
Ela und Elmo zeigen, dass das Zusammenleben mit anderen Menschen zauberhaft-schön sein kann. Doch auch, dass große Gefühle dazugehören, die wehtun können. An die Geschichte schließt ein
Mitmach-Teil für Kinder an. Ein Fachteil für Erwachsene vermittelt außerdem Hintergrundwissen und gibt Anregungen, wie die Großen unterstützen können, wenn Kinder von Lieblingsmenschen verletzt
oder verlassen wurden. Ein Buch über Bindung für alle kleinen und großen Leute, die manchmal jemanden vermissen.
Erhältlich: Dieses Buch kann über den Mabuse-Verlag bestellt werden oder überall, wo es Bücher gibt.
Das sagen Eltern und Fachkräfte:
Mia und Mama machen Marmelade
Ein Rezept für einen liebevollen Umgang mit Missgeschicken und Macken
Illustriert von Anna Lisicki-Hehn
Mia und Mama wollen Marmelade kochen - so wie Opa letzten Sonntag.
Was, wenn etwas schief geht? Denn Mama nimmt es mit dem Kochen meist nicht so genau. Während Opa genaue Vorstellungen davon hat, wie die Marmelade werden sollte.
Mia und Mama helfen Erwachsenen dabei, mit Kindern über „Fehler“ zu sprechen. Sie zeigen kleinen und großen Leser*innen ihr Rezept für einen liebevollen Umgang mit Missgeschicken und Macken. Der psychologische Fachteil im Anschluss an die Geschichte greift das Thema „Perfektionismus“ auf und benennt Merkmale einer starken Fehlerkultur.
Dieses Buch vermittelt die Botschaft:
„Fehler gehören zum Leben - genauso wie die Erdbeeren zum Sommer.“
Erhältlich: Ab sofort im Shop von "tredition".
Derzeit arbeite ich an weiteren Buchprojekten. Ich freue mich, dass es hier 2022 Neuigkeiten gibt.
Manchmal braucht es...
In meiner psychologischen Praxis für Eltern- und Liebespaare begegnen mir viele Familien. Die Sehnsucht nach Verbindung und der Mut vieler Elternpaare, die sich trotz steiler Wellen ins Meer des Beziehungslebens wagen, inspirieren meine Arbeit als Autorin. Mir bereitet die Umsetzung wissenschaftlicher Inhalte in anschauliche Texte für den Alltag, in dem das Leben stattfindet, große Freude.
In meinem eigenen Alltag als Mama von zwei Kindern gehören einige Lieblingsbücher zu meinen wichtigsten Begleitern.
Illustrationen können dort ansetzen, wo wir keine Worte finden und einige Zusammenhänge bleiben uns eher im Gedächtnis, wenn sie eingebettet sind in eine lustige oder zauberhafte Geschichte.
Die Welten meiner eigenen Kinder inspirieren mich täglich.
Ich bin ausgebildete Schreibberaterin (TU Darmstadt). Meine Schwerpunkte sind das kreative Schreiben und Schreiben für Kinder. Ich habe mich mit der Forschung und Methodik des Schreibens beschäftigt und ich bringe das Schreiben mit der systemischen Therapie zusammen.
Hierbei geht es mir auch um die Normalisierung von Beratung und Therapie. Kinder greifen ganz selbstverständlich nach einer Hand, wenn sie Hilfe brauchen. Beispielsweise wenn sie gestolpert sind beim Laufenlernen oder wenn sie den Halt beim Klettern verlieren. Die Inanspruchnahme von professioneller Unterstützung in Form von Psychotherapie, Paartherapie und Elternberatung ist für viele Erwachsene mit einer inneren oder äußeren Stigmatisierung verbunden. Ich erinnere gerne daran, dass es normal ist, sich Hilfe zu suchen. Und daran, dass das Annehmen von Hilfe Spaß machen darf.
Zeitschriften
Julia Schneider (2019). Wenn nichts mehr zu uns durchdringt... Musik schafft es manchmal doch.
Ratgeber Familienpsychologie in der Fratz - Familienmagazin für Darmstadt und Südhessen, 82/19, S.17.
Julia Schneider (2012). Hilfe zur Selbsthilfe. Ressourcenorientierung in der Schreibberatung.
JoSch - Journal der Schreibberatung, 01/ 2012, Ausgabe 4, S. 5-15.
Weitere Projekte
Für dieses Buch habe ich die Zusammenfassungen bebildert:
Meike Landmann (2011). Entspannt durch den Schulalltag. Selbst- und Stressmanagement für Lehrerinnen und Lehrer. Göttingen: Vandenhoek & Ruprecht.
Hier kannst du die Ausgabe herunterladen.